KFZ Wertgutachten und Tipps, wie man sein Auto optimal verkauft

Wertgutachten steigert den Wert

Das alte Fahrzeug soll verkauft werden und einen möglichst hohen Erlös bringen. Bekanntermaßen kauft das Auge mit und somit sollte das Verkaufsfahrzeug einen sehr gepflegten Eindruck bieten. Ein Wertgutachten durch einen Kfz-Gutachter ist maßgeblich für einen erfolgreichen Verkauf. Der Sachverständige ermittelt mit diesem Gutachten den optimalen Verkaufspreis, dieses macht sich meistens beim Verkauf bemerkbar.

Tipps zur Vorbereitung des KFZ-Verkaufs

Wenn man die Vorzüge des Fahrzeugs hervorhebt, kann schneller das Verkaufsinteresse geweckt werden. Deshalb sind eindrucksvolle Bilder sehr wichtig. Schöne Fotos erhält man aber erst, wenn das zu fotografierende Objekt richtig in Szene gesetzt wird.

Restwertermittlung

Bevor mit der Aufbereitung des Altfahrzeugs begonnen wird, sollte zunächst eine Restwertermittlung durchgeführt werden. Es wäre doch schade, wenn in eine kostspielige Aufbereitung investiert wird, die sich kaum im Verkaufserlös bemerkbar macht. Auf Online-Gebrauchtwagenportale gibt es spezielle Tools, in denen die Fahrzeugdaten eingegeben werden und daraus wird innerhalb kürzester Zeit ein Durchschnittswert ermittelt. Bei dieser Gelegenheit kann auf denselben Portalen auch nach Vergleichsfahrzeugen gesucht werden. Ein bisschen abgucken, wie die Fahrzeuge dort präsentiert werden und welcher Verkaufspreis angesetzt wird, kann bei der Preisfindung sehr hilfreich sein.

Die Optik macht den Preis

Das Erste, was der Käufer zu sehen bekommt, ist die äußere Erscheinung. Der gepflegte Zustand ist deshalb meistens verkaufsentscheidend. Nachdem der Durchschnittswert ermittelt wurde, kann je nach zur Verfügung stehendem Budget das Fahrzeug entsprechend aufgewertet werden.

Tipps zur Aufwertung des Altfahrzeugs

  • Die günstigste Möglichkeit, das Fahrzeug aufzuwerten, ist die Pflege von Hand. Ein paar Eimer Wasser, ein bisschen Reinigungsmittel und die entsprechenden Utensilien kosten nicht viel, bewirken aber eine ganze Menge.
  • Alternativ kann die Pflege auch von einem professionellen Autoaufbereiter durchgeführt werden. Das Bestreben dieser Dienstleister ist, das Fahrzeug optisch und hygienisch möglichst in den Originalzustand zu versetzen.
  • Ein Satz hochwertiger Alu-Felgen könnte unter Umständen günstig auf Tausch- und Kaufplattformen erworben werden. Manche Felgen sind reine Blickfänger und werten das Fahrzeug um ein Vielfaches auf.
  • Das Reifenprofil sollte nicht zu weit abgefahren sein, hier lohnt sich eventuell ein Satz Reifen, der auch auf dem Gebrauchtmarkt sehr günstig erworben werden kann.
  • Ein gepflegter Innenraum lädt nicht nur ein, er vermittelt auch ein wohliges Gefühl. Die technische Innenausstattung, wie beispielsweise ein komfortables Radio kann den Wert steigern, denn Technik fasziniert. So könnte ein integriertes Navigationsgerät sehr verlockend wirken. Eine gutklingende Soundanlage sollte auf jeden Fall demonstriert werden.
  • Mängel wie beispielsweise abgenutzte Scheibenwischer, defekte Glühbirnen oder leichte Lackschäden lassen sich mit wenig Aufwand beseitigen und können nach der Behebung als Plus beim Verkaufsgespräch mit eingebracht werden.
  • Mängel und Schwächen, die sich nicht so leicht beseitigen lassen, sollten auf keinen Fall verschwiegen werden. Transparenz schafft Vertrauen und erspart viel Ärger im Nachhinein.
  • Alternativ kann ein Gutachter das Fahrzeug einschätzen. Dieses Wertgutachten ist zwar etwas kostenaufwendiger, aber dafür erhält man eine zuverlässige Restwertermittlung. Zudem wird festgestellt, in welchem technischen Zustand sich das Auto befindet.

Das Fahrzeug sollte nicht ohne Kaufvertrag übergeben werden. Möchte der Käufer das Fahrzeug sofort mitnehmen, dann sollte der vereinbarte Betrag möglichst in bar bezahlt werden.

Wann ist der beste Zeitpunkt, sich vom gebrauchten Fahrzeug zu trennen?

In den 70er-Jahren war ein Fahrzeug bereits nach fünfeinhalb Jahren abgängig. Diese Zeiten haben sich allerdings geändert. So konnte allein durch den Karosserieschutz eine acht- bis zwölfjährige Durchrostungsgarantie gewährt werden. Einige Hersteller bieten sogar eine Garantie von 30 Jahren an. Hier handelt es sich aber um die Durchrostung von innen nach außen. Zudem hat sich auch die Laufleistung gesteigert. Waren es in den 60er-Jahren noch 100.000 Kilometer, bis der Wagen schrottreif war, so bringen es die meisten Neufahrzeuge auf über 200.000 Kilometer Laufleistung.
Einen besten Zeitpunkt zu bestimmen, ist deshalb sehr individuell.

Für den einen ist das Fahrzeug bereits nach 50.000 Kilometern abgängig, bei dem anderen fällt die Trennung auch noch nach 150.000 Kilometern schwer. Hier kommt es mehr auf die Dringlichkeit und Zuverlässigkeit an. Wer viel Strecke fahren muss, ist auf ein sparsames und zuverlässiges Fahrzeug angewiesen.
Im Prinzip sollte ein Fahrzeug dann verkauft werden, wenn zum Beispiel die anfallenden Instandhaltungskosten den Eigenwert des Fahrzeugs übersteigen. Generell könnte auch ein Zweitfahrzeug, dass selten genutzt wird, verkauft werden. Insider sprechen vom „Kaputt stehen„. Ein ungenutztes Fahrzeug steht sich im wahrsten Sinne die „Füße“ platt. Die Reifen leiden, wenn sie dauerhaft nur einseitig belastet werden. Auch die Batterie könnte sich komplett entladen und irreparable Schäden bekommen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ein Fahrzeug über längere Zeit außer Betrieb zu nehmen, dann sollte es zumindest aufgebockt werden, so werden neben den Reifen auch die Achsen geschont.

Was muss beim Verkauf eines Gebrauchtfahrzeugs beachtet werden?

  • Ein frischer TÜV kann den Wert des Fahrzeugs positiv beeinflussen.
  • Akkurate Fotos. Dabei das schönste Foto immer zuerst in die Galerie stellen.
  • Kaufvertrag (Gibt es online als Download)
  • Bei Probefahrten immer den Führerschein zeigen lassen und ein Pfand für die Dauer der Fahrt fordern.
  • Abklärung bei der Versicherung, ob der potenzielle Käufer mitversichert ist.
  • Nur abgemeldete Fahrzeuge verkaufen. Für die Überführung gibt es spezielle Kurzzeitkennzeichen.

Welche Unterlagen werden beim Verkauf eines Gebrauchtfahrzeugs übergeben?

Das Wichtigste sind die Zulassungsbescheinigungen Teil I und Teil II. Alle vorhandenen Schlüssel werden ebenfalls mit übergeben. Sollte ein Schlüssel abhanden sein, so ist dieses im Kaufvertrag mit anzugeben. Die aktuellen Prüfbescheinigungen der Abgas- und Hauptuntersuchung, so wie Garantie-Bescheinigungen oder Serviceheft gehören zum Fahrzeug und sollten generell mit übergeben werden.

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