Pick-Ups: Die Autos für Naturburschen
Menschen, die einen angesagten Supersportwagen ihr Eigen nennen können, ernten bei jeder Fahrt anerkennende oder auch neidische Blicke ihrer Mitmenschen. Heutzutage kann daneben auch mit einem Elektromobil ehrliche Begeisterung erregt werden.
Diejenigen, die mit einem geländegängigen Pritschenwagen unterwegs sind, der heutzutage auch als Pick-Up bezeichnet wird, müssen jedoch auf derartige Reaktionen in der Regel verzichten. Vielmehr geht mit dem Fahren eines Pick-Ups häufig ein Zwang zur Rechtfertigung dafür einher, für welchen Zweck ein so großes Fahrzeug eigentlich benötigt wird.
Dennoch gibt es zahlreiche Menschen, die sich heutzutage dennoch für den Kauf eines Pick-Ups entscheiden. Für die beliebtesten Modelle: Hier klicken!
Die Vorteile eines Pick-Ups
Pick-Ups bieten zahlreiche Vorteile, die nicht unterschätzt werden sollten. Dies gilt vor allem für Menschen, die einen großen Anhänger besitzen, denn die Pritschenwagen eignen sich hervorragend als Zugfahrzeug. Im Bereich der SUVs können dagegen in diesem Bereich eher Rückschritte erkannt werden.
Pick-Ups zeichnen sich durch ihren stabilen Rahmen aus, wodurch sie in der Lage sind, bis zu 3.000, in vielen Fällen auch bis zu 3.500, Tonnen zu ziehen. Diejenigen, die Boote aus dem Wasser, Pferde von der Koppel, oder Holz aus dem Wald abtransportieren müssen, sind somit mit einem Pick-Up sehr gut beraten.
Nicht zu vernachlässigen ist dabei außerdem, dass schmutzige Gegenstände und Ausrüstungen nicht im Innenraum verstaut werden müssen, sondern einfach auf die großzügige Ladefläche verfrachtet werden können. Da sich die Pick-Ups daneben auch mit einer Wohnkabine ausstatten lassen, die zu ausschweifenden Ausflügen einlädt, ist es kaum verwunderlich, dass die Hersteller davon berichten, dass die Verkaufszahlen der praktischen Pick-Ups kontinuierlich steigen.
Daneben lässt sich das Fahrgefühl, dass mit einem Pick-Up einhergeht, mit dem eines Renn-Lastwagens vergleichen. Der Fahrerplatz ist sehr hoch gelagert und es wird ein perfekter Rundumblick ermöglicht – so entsteht ein einzigartiges Gefühl der Freiheit, welches sich in einem herkömmlichen Geländewagen wohl kaum einstellen mag. Außerdem kann zumindest der Beifahrersitz mit einem hohem Komfort punkten. In der Komfortvariante zeichnen sich die Pick-Ups, die mit einer Doppelkabine ausgestattet sind, schließlich durch allerhand Ausstattungsmerkmale und Extras aus, sodass diese den herkömmlichen SUVs in nichts nachstehen.
Auf der Sitzbank im hinteren Bereich der Pick-Ups finden durchaus drei Mitfahrer Platz, die sich um eine eingeschränkte Beinfreiheit keine Gedanken machen müssen. Wird jedoch ein direkter Vergleich zu den großen Geländewagen angestellt, wirken die Rückenlehnen bei den meisten Modellen recht hart und steil.
Die Ladefläche der Pick-Ups
Die Ladefläche weist bei den Doppelkabinen-Pick Ups in der Regel Maße von 1,50 x 1,50 Metern auf. Sie gestaltet sich so wesentlich kleiner als bei den 1,5-Kabinern, deren Pritsche eine Länge von rund 1,80 Metern umfasst. Allerdings müssen bei diesen wiederum Abstriche im Fond des Fahrzeugs hingenommen werden. Die Rücksitze lassen sich bei diesen schließlich eher als Notsitze verstehen – für lange Fahrten zeigen sich diese Plätze kaum geeignet.
Reine Zweisitzer, deren Pritsche eine Länge von rund 2,30 Metern aufweist, sind nur bei wenigen Herstellern erhältlich. Die Ladefläche ist bei diesen dann in der Regel mit einer Alublechen oder einer Kunststoffwanne ausgestattet oder besteht lediglich aus lackiertem Stahl.
Unpraktische Größe in der Stadt
Unabhängig davon, auf welche Pick-Up Variante die Kaufentscheidung letztendlich fällt – die Gesamtlänge von rund 5,30 Metern der Fahrzeuge und der Wendekreis, der circa zwölf Meter umfasst, können im Alltag zumindest in städtischen Gebieten durchaus für Probleme sorgen.
Mit einem Pick-Up in ein herkömmliches Parkhaus zu fahren, stellt so eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Auf die Rückfahrkamera sollte bei der Bestellung des Pick-Ups demnach nicht verzichtet werden.
